Kennst du das auch? Du fühlst dich lustlos, müde, angespannt und genervt. Das Aufstehen ist schwer und du gehörst – wenn du auf Facebook bist – zu denen die jede Woche das „Oje, schon wieder Montag“ – Bildchen posten. Oder zumindest zu denen, die, wenn sie dort nicht sind oder ihnen das zu doof ist genau dies aber zumindest an jedem Wochenanfang denken.
Und immer wieder sagst du dir, dass du dringend etwas ändern müsstest. Aber du weißt einfach nicht, womit du anfangen sollst.
Es gibt aber eine wunderbare Sache, mit der man anfangen kann, wirkliche Veränderung in sein Leben zu bringen. Sich selbst und der eigene Körper. Versuche einmal, wieder ein bisschen Bewegung in dein Leben zu bringen und achte ein wenig mehr auf deine Ernährung. Fange klein damit an und mache dir diese tollen „Vitalizer“ zur Gewohnheit. Nicht nur die Waage und dein Spiegelbild werden es dir danken, sondern du wirst dich sehr schnell wieder wacher, fröhlicher, entspannter, motovierter, klarer und gesünder fühlen. So viele Vorteile sollten genügen, um sich einmal mit seinen inneren Schweinehunden anzulegen, oder nicht?
Oder denkst du auch, dass du dafür aber doch gar keine Zeit hast oder einfach zu müde und viel zu gefordert vom Alltag bist? Dann denkst du aber auch, dass du dann alles radikal ändern müsstest. Und die gute Nachricht ist: Nein, das musst du gar nicht. Gesunde Gewohnheiten lassen sich auch in einen stressigen Alltag sehr gut einbauen. Die Treppe nehmen statt den Aufzug. Abends beim Fernsehen in den Werbepausen nicht die Chipstüte holen sondern ein paar Situps machen und lieber Nüsse knabbern. Und und und….. . Sicherlich fallen dir selbst auch noch unzählige Situationen ein, in denen du kleine Schritte tun kannst, um schlechte Gewohnheiten die dir deine Energie rauben, zu ändern. Vielleicht fällt das eine oder andere bei den ersten Malen etwas schwer, aber der Körper ist ein unglaubliches Gewohnheitstier – und er gewöhnt sich auch sehr schnell an Dinge, die ihm gut tun.
Mehr Sport zum Beispiel wirkt sich im übrigen auch sehr positiv auf unsere Psyche aus.
So schreibt Eric Hagerman in „Spark: The Revolutionary New Science of Exercise and the Brain“ :
In den Studien zur Fitness wird ein Fakt oft übersehen: mit Sport können wir schneller und effektiver lernen. Forschungen an der Duke University haben außerdem gezeigt, dass Bewegung so wirkungsvoll wie Antidepressiva in der Behandlung von Depressionen ist. In einer bahnbrechenden Studie namens SMILE verglichen der Psychologe James Blumenthal und seine Kollegen 16 Wochen lang selektive Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer (Zoloft) und Sport – welcher dieselbe Wirkung bei den Patienten erzielte wie die Präparate.
Gute Gewohnheiten haben nebenbei auch noch die tolle Eigenschaft, so ganz ohne Anstrengung weitere Gewohnheitsänderungen im positiven Sinne nach sich zu ziehen – Gerade im Bereich der Körperbewegung.
Dazu schreibt Charles Duhigg schreibt in seinem Buch „The Power of Habit“:
Studien der University of Rhode Island zufolge schwappen sie über auf andere Lebensbereiche und ziehen – oft ganz unbewusst – weitere positive Gewohnheiten mit sich, die mit Fitness gar nichts zu tun haben: Wer mit Sport beginnt, isst sehr oft besser, raucht weniger, ist geduldiger mit seiner Familie und seinen Kollegen, benutzt seine Kreditkarte seltener und fühlt sich weniger gestresst. Die Gründe dafür sind nicht ganz klar, aber irgendwas an der Gewohnheit, sich mehr zu bewegen, macht andere gute Gewohnheiten leichter.
Nimm‘ dir doch heute einfach mal einen Zettel und schreibe auf, was du an ganz kleinen guten Gewohnheiten, an besserer Ernährung oder mehr Bewegung in dein Leben einbauen könntest. Und dann fange einfach mit einer Sache an, die dir vielleicht schon ganz lange am Herzen liegt!